Häufige Fragen & Antworten

Rollen für Rollschuhe gibt es in verschiedenen Härten, die sich auf die Dämpfung und die Griffigkeit der Räder auswirken.

• Weiche Rollen (80A – 89A) eignen sich am besten für Outdoor-Skaten auf unebenen Oberflächen. Sie bieten eine gute Dämpfung und absorbieren Unebenheiten in der Straße, was für eine angenehme Fahrt sorgt. Sie eignen sich auch gut für Anfänger, da sie leichter zu kontrollieren sind.
• Mittelharte Rollen (90A – 95A) sind eine gute Wahl für alle, die sowohl indoor als auch outdoor skaten. Sie bieten eine gute Kombination aus Dämpfung und Griffigkeit und eignen sich für eine Vielzahl von Tricks.
• Harte Rollen (96A – 100A) sind am besten für glatte Oberflächen geeignet. Sie bieten weniger Dämpfung als weiche Rollen. Sie eignen sich besonders für Fortgeschrittene, die eine schnellere und präzisere Fahrt bevorzugen. Es gibt auch hybrid Rollen, die aus einer weichen oder mittelharten Kante und einer harten Mitte bestehen, die eine Kombination von Dämpfung und Griffigkeit bieten.

Beachte, dass die Härte der Rollen auch von den persönlichen Vorlieben und dem Verwendungszweck des Skaters abhängt. Es ist also auch sinnvoll, verschiedene Härtegrade auszuprobieren.

Weiter gibt es verschiedene Grössen von Rollen:

• Kleine Räder (z.B. 60mm oder weniger) sind besser fürs Parkskaten geeignet, da sie leichter und wendiger sind, und damit schneller beschleunigt und gebremst werden kann. Je kleiner die Räder sind, desto langsamer wirst du insgesamt, jedoch hast du damit auch weniger Wheelbite (Kontakt zwischen Räder und Schuh in einer steilen Kurve). Für Parkskater wird ein Durchmesser von 53-56mm empfohlen.
• Mittelgroße Räder (z.B. 60-65mm) sind eine gute Wahl fürs Danceskaten, da sie eine gute Kombination aus Kontrolle und Geschwindigkeit bieten. Sie eignen sich auch für längere Strecken und sind daher auch eine gute Wahl für Skatetouren.
• Große Räder (z.B. 66mm oder größer) sind besser für Geschwindigkeit und stabiles Fahren, da sie weniger Widerstand haben. Sie eignen sich daher am besten für Langstrecken oder Downhill-Skaten.

Sieh dir die Rollen hier an

Parkplugs: Fürs Parkskaten sind die normalen Stopper geeignet. Mit denen kannst du schnell bremsen und verschiedene Tricks ausführen.

Jam-/ Danceplugs: Wie der Name verrät, sind diese zum Jammen und Dancen gedacht. Damit hast du mehr Bewegungsfreiraum bei den jeweiligen Moves/Bewegungen. Jamplugs werden nicht zum Bremsen verwendet. Darum ist es wichtig, dass du lernst ohne Stopper zu bremsen, z.B. mit dem sogenannten T-Stop.

Kompatibilität: Hast du Rollschuhe mit einem verstellbaren Stopper, benötigst du 5/8 Plugs. Haben deine Rollschuhe keinen verstellbaren, sondern einen fix verschraubten Stopper, passt ein 5/16 Plug.

Sieh dir die Stopper hier an

Kugellager sind kleine Metallkugeln, die in einem Gehäuse platziert sind und dazu dienen, die Reibung zwischen der Achse und den Rädern zu reduzieren.

Was zeichnet gute Kugellager aus?

Material

• gepresstes Stahlblech oder gehärtetes Karbonstahl: kommen in günstigen Kugellagern vor und haben eine kurze Lebensdauer.
• Swisssteel, Chromstahl, Titan: kommen in hochwertigeren Kugellagern vor und haben eine hohe Lebensdauer.
• Keramik: kommen in Premium Kugellagern vor und haben eine sehr hohe Lebensdauer, da sie nicht rosten und Keramik härter ist als Stahl.

Geschlossene oder offene Konstruktion

• geschlossene Kugellager empfehlen wir, wenn du hauptsächlich im Freien unterwegs bist. Diese geschlossene Konstruktion verhindert das Eindringen von Schmutz und Staub, und erfordert sehr wenig Pflege. Hier gibt es billige Varianten, bei denen die Abdeckung (welche vor Verschmutzung schützt) nicht entfernt werden kann – versiegelte Konstruktion.
• offene Kugellager empfehlen wir, wenn du vor allem in Hallen unterwegs bist. Denn dort ist nicht viel Schmuzt, der deinen Kugellagern schaden kann. Diese offene Konstruktion reduziert die Reibung und erlaubt so eine sehr schnelle und mühelose Drehung. Offene Kugellager benötigen jedoch mehr Pflege als versiegelte.

Schmierung

• Schmieröl erlaubt hohe Geschwindigkeiten, da es einen geringeren Widerstand als Fett bietet. Kugellager, die mit Öl geschmiert sind, benötigen aber auch häufigere Reinigung und Pflege.
• Schmierfett bietet besseren Schutz vor Feuchtigkeit und Verschmutzung und benötigen kaum Wartung. Das dickere Fett verursacht jedoch mehr Widerstand als dünnflüssiges Öl und das Lager dreht dementsprechend langsamer.

Preis

Bei Kugellagern kannst du dich gut auf den Preis verlassen. Umso höher er ist, desto hochwertiger sind die Kugellager. Wenn du nicht vor hast, sie regelmässig zu pflegen und vor Feuchtigkeit zu schützen, empfehlen wir eine günstigere Option!

Präzisionsgrad ABEC

ABEC ist eine Skala, die die Genauigkeit der Lager-Produktion angibt. Es gibt ABEC 1,3,5,7 und 9 (in Rollerskates werden Lager mit ABEC 3-9 verwendet), wobei diese Zahl für uns Rollerskater nicht von sehr grosser Bedeutung ist. Der Preis geht mit
höherem Skalenwert meist extrem in die Höhe, wobei der spürbare Unterschied nur minim ist. Achte also beim Kauf eher auf die anderen Punkte.

Sieh dir die Kugellager hier an

Der grösste Feind der Kugellager ist Feuchtigkeit! Wenn sie nass werden, können sie rosten und werden so weniger beweglich – heisst, es wird anstrengender, Geschwindigkeit aufzubauen. Auch können Kugellager mit der Zeit von Schmutz und Ablagerungen verstopft werden, was die Leistung beeinträchtigen und sogar zu Schäden führen kann. Um die Leistung und Lebensdauer der Kugellager zu maximieren, sollten sie also regelmäßig gereinigt werden.

Haben deine Kugellager eine geschlossene Konstruktion wo du die Abdeckungen/Shields nicht entfernen kannst, bringt die Reinigung sehr wenig. Wir empfehlen dir dann (sobald sie nicht mehr reibungslos drehen) eine etwas hochwertigere Alternative zu besorgen!

Reinigung der Kugellager:

Du benötigst dafürt ein Skatetool, flacher Schraubenzieher/Cutter, Reinigungslösung, lösungsfester Behälter (z.B. Konfiglas), Schmiermittel, zwei trockene Tücher, feuchter Lappen, Eimer mit lauwarmem Wasser und Abwaschmittel

1. Nun entfernst du zuerst die Rollen von den Schuhen, dann kannst du die Kugellager selbst mit den Achsen aus den Rollen hebeln (vorsichtig, nicht würgen!!).
2. Als nächstes löst du die Schutzkappen (falls vorhanden) mit dem flachen Schraubenzieher/Cutter und legst nun die offenen Kugellager in den Behälter und bedeckst sie komplett mit der Reinigungslösung. so kannst du sie einige Minuten sitzenlassen und schütteln.
3. Wenn du sie wieder raus nimmst, drehst du die Kugellager einige Male, damit sie möglichst trocken sind und lässt sie bis zum kompletten Trocknen einige Stunden offen auf einem trockenen Tuch liegen.
4. Unterdessen kannst du die Räder, Schrauben und Kugellagercaps in warmes Wasser mit Abwaschmittel einlegen und dort reinigen.
5. Dann alles auf dem zweiten Tuch zum Trocknen auslegen.
   Mit dem feuchten Lappen kannst du die Achsen und Platten deiner Skates, sowie die Schuhe selbst, abreiben.
6. Sind die Kugellager trocken, macht ein Tropfen Öl (übermäßiges schmieren, kann dazu führen, dass Ablagerungen oder Schmutz anhaften und somit die nächste Reinigung erschweren) sie wieder geschmeidig.
7. Anschliessend kannst du alles wieder zusammenbauen

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Beispielvideo:

Zweck: Sie erfüllen einen ähnlichen Zweck wie die Stossdämpfer beim Auto. Sie federn Unebenheiten ab und erlauben den Achsen, sich unabhängig von den Platten zu bewegen. Sie Beeinflussen dein Fahrverhalten und die Langlebigkeit deiner Skates stark!

Härten: Es gibt verschiedene Härten von Cushions. Die für dich richtige Härte wird von der gewünschten Beweglichkeit, deinem Gewicht und deinem Skatestil beeinflusst. Weiche Cushions (tiefe Zahl) ergeben tendenziell mehr Beweglichkeit der Trucks, sind eher für leichtere Skater und fürs Dance Skaten geeignet. Umgekehrt ergeben härtere Lenkgummis (hohe Zahl) mehr Stabilität, sind eher für schwerere Skater und fürs Parkskaten geeignet. Dies sind keine absoluten Regeln, da natürlich jeder seine eigenen Vorlieben hat! Finde heraus, was deine Rollschuhe momentan für eine Härte haben, was dir daran gefällt und was eben nicht. So weisst du, ob du eine andere Härte ausprobieren solltest.

Langlebigkeit: Ein häufiger Fehler, vor Allem beim Dance Skaten, ist es, zu harte Cushions zu verwenden und für die gewünschte Beweglichkeit die Trucks sehr locker zu schrauben. Mit dieser zusätzlichen Bewegung gefährdest du jedoch deine Kingpins! Anstatt solltest du dir weichere Lenkgummis holen. Wegen deiner Kingpins solltest du die Cushions auch ab und zu auf Risse, Verformungen oder Verfärbungen kontrollieren – ist eines davon der Fall, müssen sie gewechselt werden.

Kompatibilität: Im Allgemeinen gibt es zwei Formen von Lenkgummis: konische und barrelförmige. Auch gibt es verschiedene Durchmesser von Kingpins.

Alle Skates von Moxi haben einen Standard Kingpin und benötigen zwei gerade Cushions. Die Suregrib Platte hat ebenfalls einen standard Kingpin, benötigt jedoch einen barrel und einen konischen Cushion. Alle Chaya Skates sind nur mit den Jelly Lenkgummis von Chaya selbst kompatibel!

Da es keine allgemeingültige Regel gibt, und diese Infos lediglich aus Erfahrungswerten bestehen, empfehlen wir dir deine Rollschuhe genau anzuschauen oder sogar auseinanderzuschrauben. So findest du am zuverlässigsten heraus welche Lenkgummis du brauchst.

Sieh dir die Cushions hier an

Diese dienen zum Schutz deiner Rollschuhe selbst und sind optional. Im Park, wie auch beim Jammen (z.B. bei Floorwork) kann es schnell passieren, dass der Schuh selbst am Boden reibt und so abgenutzt wird. Um das zu vermeiden, gibt es Toecaps!

Sieh dir die Toe Caps hier an

Platten/Plates gibt es aus Metall, oder aus Kunststoff. Metall ist schwerer, robuster, und dadurch langlebiger. Kunststoff leichter, flexibler und weniger langlebig. Wegen der Härte gibt eine Metallplatte eine schneller Response, Kunststoff ist in der Response verzögert.

Kompatibilität: Beachte, dass Kingpins und Achsen verschiedene Winkel haben können und darum nicht alle Achsen auf alle Platten passen. Auch hier gibt es keine absoluten Regeln. Meistens findest du in der jeweiligen Produktbeschreibung genauere Infos zur Kompatibilität. Ist dies nicht der Fall, wende dich an den Skateshop!

Sieh dir die Platten hier an

Bei den Achsen/Trucks gibt es verschiedene Breiten (Abstand zwischen den Rollen) und Materialien.

Zum Dance-Skaten ist dieser Abstand normalerweise ca. 2Zoll (50mm), was dich sehr beweglich auf deinen Rollerskates macht. Fürs Parkskaten werden wide Trucks von 2.5 Zoll (64mm) -3 Zoll (80mm) verwendet. Dies gibt dir mehr Stabilität, erleichtert und ermöglicht Tricks wie z.B. 50/50’s.

Trucks bestehen i.d.R. aus verschiedenen Metallen, Titanium ist z.B. besonders leicht, jedoch auch teurer. Aluminium ist etwas schwerer und preisgünstiger.

Kompatibilität: Beachte, dass Kingpins und Achsen verschiedene Winkel haben können und darum nicht alle Achsen auf alle Platten passen. Auch hier gibt es keine absoluten Regeln. Meistens findest du in der jeweiligen Produktbeschreibung genauere Infos zur Kompatibilität. Ist dies nicht der Fall, wende dich an den Skateshop!

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Slideblocks sind zum Sliden gedacht! Die meisten Slideblocks sind ziemlich ähnlich.

• Discoblox hat ein Modell mit einer zusätzlichen Metallspur, diese bremst deine Slides etwas aus und sorgt für einen markanten Ton (Metall auf Metall).
• Chaya hat eigene Slideblocks entwickelt. Sie sind nur mit Chaya-Skates kompatipel und ans Inlinen angelehnt – d.h., dass in einem Winkel geslidet wird, und nicht wie normalerweise aufrecht.

Beachte beim Kauf den Abstand zwischen den Kingpins und die Grösse der Slideblocks. Unten findest du ein Beispiel von Brunny Blocks. Die Grössen stimmen grob überein mit anderen Marken, überprüfe jedoch zur Sicherheit die Produktbeschreibung!

Sieh dir die Slideblocks hier an

Für Anfänger, egal ob Park- oder Danceskater, empfehlen wir grundsätzlich eine komplette Schutzausrüstung bestehend aus Knie-, Ellbogen-, Handschoner und Helm.

Sieh dir die Schutzausrüstung hier an

Ja! Wenn sich eine Schraube lockert, du die Rollen wechseln möchtest oder andere Anpassungen vor hast, geht dies nur mit einem Tool. Natürlich kannst du auch herkömmliches Werkzeug nehmen. Bei den Skatetools ist das Praktische, dass du alle verschiedenen Schrauben mit dem gleichen Tool verstellen kannst und es meistens relativ handlich ist und so gut in deine Skatetasche passt. Bei einigen Rollerskates wird ein kleines Tool mitgeliefert.

Es gibt auch spezielle Tools, die dir beim Entfernen und Einfügen der Kugellager helfen, geht jedoch auch ohne.

Sieh dir die Tools hier an